Queen of the Himalayas

Die Region Darjeeling

Eingebettet zwischen Bhutan und Nepal, am Fuße des majestätischen Himalaja, liegt die Region Darjeeling. Viele empfinden ihre Faszination als nahezu magisch. Kein Wunder, soll doch hier der König des Himmels, Lord Indra, den Ort ‚ling‘ mit seinem Blitzstrahl ‚dorje‘ gesegnet haben – ‚Dorjeling‘ – uns besser bekannt als Darjeeling oder Darjiling.
Den Beinamen ‘Queen of the Himalayas’, also Königin des Himalaja, erhielt dieser Flecken Erde wegen seiner spektakulären Sicht auf die höchsten Berge der Welt. Bei klarem Wetter überblickt man vom Observatory Hill die ganze Himalajakette. Vom Tiger Hill kann man sogar den majestätischen Kanchenjunga (8.598m) sehen. Lange Zeit hielt man ihn für den höchsten Berg der Erde. Erst bei der Vermessung Indiens durch die Briten im Jahre 1849 stellte sich heraus, dass der Mount Everest und der K2 höher sind.

Beliebte Tees aus Darjeeling

Ansicht:

Die Teegärten Darjeelings

Als Darjeeling darf nur der Tee bezeichnet werden, der aus der gleichnamigen Region im Nordosten Indiens kommt. 87 Teegärten gehören zu dem fest umrissenen Gebiet, das auf 17.500 Hektar jährlich knapp 10.000 Tonnen des weltweit begehrten Tees produziert.
Wir stellen Ihnen die Gärten vor, aus denen wir unseren Darjeeling-Tee beziehen. Unsere Gartentees stammen jeweils aus nur einem einzigen der berühmten Teegärten Darjeelings (Single Estate Teas), unsere Blends enthalten Tee aus bis zu acht verschiedenen Teegärten Darjeelings.
Leben in Darjeeling

Daten & Fakten 

Darjeeling gehört zum indischen Bundesstaat Westbengalen. Hier leben rund 1,6 Millionen Menschen auf einer Fläche von etwas mehr als 3.000 Quadratkilometern - von der Fläche her vergleichbar mit dem italienischen Aosta-Tal, in dem aber etwa nur 123.000 Menschen leben. Viele der Einwohner Darjeelings sind erst in den letzten 100 Jahren zugewandert. So wird gerade in den Städten neben den Amtssprachen Bengalisch und Englisch auch Nepali und Tibetisch gesprochen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in politischen Friktionen, die Darjeeling seit den 1980er Jahren bis in die Gegenwart hinein prägen.

Der Distrikt Darjeeling ist verwaltungstechnisch untergliedert in die Bereiche Darjeeling Sadar, Kalimpong, Kurseong und Siliguri. Geografisch teilt sich die Region Darjeeling in zwei Gebiete: die Berge und die Ebene. In den Bergen liegen die Verwaltungsbezirke Darjeeling Sadar, Kalimpong und Kurseong. In der Ebene, auch Terai genannt, liegt Siliguri.

Die Lagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern Höhe werden in erster Linie landwirtschaftlich genutzt. Über 2.000 Metern liegen Wälder, die jedoch wie der Baumbestand überall in Darjeeling von Abholzung zur Brennholzgewinnung bedroht sind.

Eindrücke aus Darjeeling

Freundliche Menschen, atemberaubende Natur, grüne Teegärten und steile, kurvenreiche Straßen gehören zu den Eindrücken, die ein Besucher dieses Fleckens Erde mit nach Hause nimmt.

Wetter & Klima in Darjeeling

Aufgrund seines besonderen Klimas wurde Darjeeling ab Mitte des 19. Jahrhunderts von den Engländern vom Fürstentum Sikkim teilweise erobert, teilweise gepachtet und als Sommerfrische fernab der Hitze und des Monsuns in Kolkata erschlossen.
Darjeeling weist Gebirgsklima auf, d.h. mit zunehmender Höhe sinken Temperatur und die absolute Luftfeuchte, während Temperaturtagesschwankungen und die Niederschlagsmenge zunehmen.

Tee & Tourismus

Berühmt ist die Region Darjeeling für den edelsten Tee der Welt, den „Champagner unter den Tees“. Das einzigartige Klima, geprägt durch die Höhenlage und die steilen Hänge, sorgt dafür, dass die Teeblätter hier ein ganz besonderes Aroma entwickeln. Kommerziell wird Tee seit 1856 angebaut.
Neben der Erzeugung von Tee spielt der Tourismus eine immer größer werdende wirtschaftliche Rolle. In erster Linie zieht es Inder aus der Gangesniederung nach Darjeeling. Es kommen jedoch auch immer mehr Urlauber aus anderen Regionen Indiens und vermehrt auch Ausländer. Befördert wird der Tourismus auch durch Filmproduktionen aus Bollywood. Eine ganze Reihe von Teegärten bietet die Möglichkeit, in mitunter historischen Bungalows zu übernachten.